Es ist schon eine Weile her… da bin zu Besuch im Podcast von Laura Henke gewesen, in dem wir uns über meine Arbeit in und mit der Natur unterhalten haben. Im Speziellen über das Natur-Mentaltraining.
Und damit das Ganze nicht nur oberflächlich bleibt, haben wir auch einen intensiveren Blick auf das Erfahren von Körperbewegung – im Englischen Embodiment – geworfen: in dem Fall das Social Presencing Theater (SPT).
Diese Methode basiert auf der Theorie U von Otto Scharmer und wurde zusammen mit Arawana Hayashi in Amerika entwickelt, um das kreative Potential von Systemen zu erforschen und Systemzustände und -möglichkeiten sichtbar zu machen. In einer von Achtsamkeit geprägten Atmosphäre werden allein wie gemeinsam Übungen ausgeführt, die Körper und Geist, Dialog und Stille kombinieren.
SPT ermöglicht das Eintauchen in einen kreativen Raum voller Möglichkeiten, wenn wir uns dem bewusst und neugierig öffnen. Damit können wir uns über kollektives intuitives Wissen potenzielle, neue Schritte erschließen. SPT ist damit eine spielerische Methode zur Begleitung von Veränderungsprozessen für Einzelpersonen wie auch Teams in Organisationen.
Durch Neugier und Ausprobieren allein wie in Gruppe können Formen, Bewegungen und Haltungen entstehen, die für uns neu und auch unerwartet sind. Durch achtsame Haltung im Prozess der Körpererfahrung werden zudem altbewährte Muster umgangen.
Das Spannende an dieser Form von Körperarbeit ist, dass wir den Verstand leise drehen und den Körper „machen“ lassen. Wir sind nur der Beobachter unserer Bewegungen. Vor allem für Diejenigen, denen Meditation auf dem Sitzkissen nicht liegt oder generell aus sportlichem Umfeld kommen, kommt diese spannende, explorative Erfahrung sehr entgegen.
Aber hört selbst: Mentaltraining in der Natur mit Claudia Franke
Ab Minute 25:50 Uhr widmen wir uns dem Körperspüren und damit der Annäherung an die Arbeit mit SPT.