In Coaching.Was es wert ist. haben wir etwas Licht ins Dunkel der Preiskalkulation eines Coaches gebracht. Das ist also die eine Seite der Medaille.

Doch warum tun wir uns nun so schwer, als Kunde Geld für Coaching-Themen wie

  • Treffen von privaten oder beruflichen Entscheidungen
  • Umgang mit Beziehungen zu Anderen
  • Strategie-Entwicklung zu privaten oder beruflichen Themen
  • Persönlichkeitsentwicklung

auszugeben?

Und tun uns im Vergleich dazu aber verdammt leicht, das neueste Handy, die tollsten Schuhe, einen irrsinnig teuren Konzertbesuch oder den Urlaub ins Traumland zu bezahlen?

Die Antwort steckt wie immer im Detail.

In einer materialistisch geprägten Welt braucht es Zeit, Menschen nachhaltige Entwicklung nahezubringen. Der kurzfristige Erfolg oder die kurzfristige Befriedigung von Bedürfnissen steht in keinem Verhältnis zum langfristigen Mehrwert der Beschäftigung mit sich selbst. Und doch wird Ersteres oft bevorzugt. Doch wem ist das wirklich bewusst? JETZT und „im Moment leben“ suggeriert uns die Konsumgesellschaft! Und seien wir ehrlich und fassen uns damit gern an die eigene Nase: Wer hat das noch nicht getan? Wofür arbeite ich denn den ganzen Tag?

Nur: Wieviel davon hinterlässt nachhaltig eine dauerhafte Wirkung auf uns? Was bleibt am Ende übrig und hat Bestand?

Hier eine Möglichkeit, anhand einer Tabelle das eigene Konsumverhaltung auf den Prüfstand zu bringen: Der wahre Nutzen einer Sache. Und damit auch die Möglichkeit, unsere eigene Haltung im Bezug auf Konsum und Immaterielles anzuschauen.

Fakt ist: das eine macht kurzfristig Spaß, hat aber keinen nachhaltigen Nutzen. Wer die Tabelle einmal ausgefüllt hat, wird diese Aussage nachvollziehen können. Oft sind die Dinge, die wir für Geld nicht kaufen können: Werte und Gefühle. Diese können wir im Coaching sichtbar machen und damit einen langfristigen, nachhaltigen Veränderungsprozess anstoßen.

Und damit beginnt der Wert des Coachings.

Doch den zu erkennen und entsprechend finanziell zu honorieren fällt schwer. Oft ist es auch das Nichtwissen, was konkret in einem Coaching „gemacht“ wird.

Bin ich beim „Seelenklemptner light“, der mich mit Fragen löchert und mein Innerstes nach Außen krempelt? Das ist ungemütlich! Das erzähle ich doch kaum den Freunden.

Alternativ: Coaching ist „unnötig“, da ich meine Sorgen selbst „in Griff“ habe oder bekomme? Denn Schwäche ist ja etwas für die Anderen. Ich habe gelernt stark sein zu müssen oder es „ist gesellschaftlich einfach so“. Dafür muss ich kein Geld ausgeben.

Und Coaching ist doch sowieso eher etwas für „die hohen Tiere“? Weil DIE sollen sich ja weiterentwickeln und dann für ein besseres Arbeitsumfeld sorgen. Das bekommen sie ja auch von der Firma bezahlt.

Oder Coaching wird schlichtweg als Training missinterpretiert und in die Sport-Ecke geschoben. Und am Ende des Gesprächs habe ich ja nichts Handfestes in der Hand wie im Gegensatz zu einer Autoreparatur.

Diese und noch viel mehr Antwortmöglichkeiten gibt es. Fragt gern mal bei Euch zuhause nach.

Wir erkennen: Nichtwissen ist das Hauptargument, Geld lieber für Anderes als für Coaching in die Hand zu nehmen. Danach folgt (unbegründete) Angst. Und das wiederum hat mit der Sicht auf die uns umgebende Welt zu tun. Zumindest bei meinen Nachfragen …

Die zwei Einfachmacher

Coaching scheint also immer noch viel Aufklärung zu benötigen, um zu zeigen, wie wertvoll eine Kurz- wie Langzeitbegleitung sein kann. Daher werden Lidia Maier und ich auch nicht müde, euch über die Zwei Einfachmacher (nicht nur) das Thema „Coaching“ ganz einfach näherzubringen.

Ihr dürft uns gern mit Fragen löchern! Wir nehmen kurze, knackige Folgen auf, um die Hemmschwelle zum „Luxus“ Coaching abzubauen. Denn am Ende ist das neueste Handy im Vergleich zum Coaching der größere, (aber kurzfristige) Luxus.  Wer einmal ein gutes Coaching besucht hat, wird das bestätigen.