Wenn wir Bilder betrachten, sprechen sie uns anders an als nur ein Wort allein.

Jeder, der ein Lieblingsbild zuhause hängen hat oder selbst gebastelte Jahreskalender verschenkt, weiß, wovon ich spreche. Denn Bilder berühren uns schneller und einfacher. Mit Worten hingegen tun wir uns häufig schwerer, zu beschreiben was wir empfinden.

Zunächst einmal besteht Bildsprache allerdings grundsätzlich aus formaler Gestaltung („Grammatik“) und dem eigentlichen Inhalt („Bedeutung“) über Bilder („Wortschatz“). Und dafür kann der Künstler mit Farben, Formen und Anordnung unendlich spielen, um das Bild von selbst „sprechen“ zu lassen. Das sehen wir in Galerien, auf Fotografien vom Urlaub oder auch in der aktuellen Tageszeitung. Bilder sind damit also ein visuelles Kommunikationsmittel.

Einen kurzen Einblick und welche Wirkung Bildsprache auf uns hat, findet ihr auch hier.

Doch welche Gefühle können Bilder in uns auslösen, indem sie hauptsächlich die rechte Gehirnhälfte ansprechen? Sie können uns begeistern, faszinieren und beeindrucken. Sie können aber auch negative Eindrücke wie Abscheu, Wut oder Angst verursachen.

Wir Menschen sind unterschiedlich geprägt: Charakter, Kultur, Umfeld, Gene. All das, unsere Erfahrungen und der Umgang damit machen uns zu der Person, die wir heute sind. Daher wundert es nicht, dass jeder Mensch in einem Bild unterschiedliche Dinge wahrnimmt und interpretiert.

Im Austausch mit Anderen zu Bildsprache schaffen wir eine Möglichkeit, unterschiedliche Sichtweisen zu erhalten und damit unseren eigenen Blickwinkel zu erweitern. Das ist die Basis der Arbeit mit Points of You®.

 

 

Die meisten Points of You®-Karten enthalten neben dem Bild auch ein Wort, was etwa 10 % der Karte ausmacht. Damit verknüpfen wir in der Bildbetrachtung die rechte und die linke Gehirnhälfte: die linke für den logisch-analytischen Teil (Sprache) und die rechte für den intuitiven, kreativen Teil (das Gefühl). Da der Eindruck der Bildbetrachtung ganzheitlich wirkt, wird der rationale Teil ausgetrickst. Gewohnt sind wir in unserem Leben den Verstand. Dieser macht für einen Moment jedoch etwas mehr Platz für das Unterbewusste. Für das Intuitive. Das Kreative.

Dadurch kommen neue Ideen zu aktuellen Situationen an die Oberfläche, die uns vorher nicht oder weniger bewusst waren. Das Schöne daran ist, dass dieses Phänomen prinzipiell bei jeder Bild-Wort-Karte funktioniert. Hilfreich ist dazu, wenn wir mit all unseren Sinnen in das Bild der Karte eintauchen. Denn das macht das gefühlte Erfahren des Unterbewussten einfacher.  

Denn oft sind wir in unseren Gedankengängen und der eigenen Sichtweise so festgefahren, dass es nicht mehr möglich ist, einen Schritt zurückzutreten. Und eine für uns schwierige Situation oder Entscheidung neutral und offen zu betrachten. Hier können uns Bilder helfen, unserem Bauchgefühl wieder ein Stück näher zu kommen, dadurch eine andere Perspektive einzunehmen und neue Lösungswege anzustoßen. Und das geschieht in Points of You®-Workshops in offener, wertschätzender und vertrauensbasierter Atmosphäre.

Wenn Ihr einen ersten Eindruck in die Arbeit mit den Karten erleben möchtet, dann schaut gern bei Vier Frauen, drei Länder, (fast) eine Sprache vorbei. Wir freuen uns auf Euch!